Tourismus in der Cinque Terre
Der Tourismusverein Consorzio Turistico Cinque Terre ist entstanden, um die Gewerbetreibenden der Cinque Terre im Tourismus-Bereich zu unterstützen und zu fördern.
Er bemüht sich, das Ansehen des Gebietes zu steigern und die Qualität der Serviceleistungen zu erhalten und zu verbessern. Dazu wurde das Gütezeichen "Cinque Terre" entwickelt, angemeldet und geschützt, das die Originalität des angebotenen Produktes (z.B. Wein) garantieren soll.
Der Tourismusverein versucht, das touristische Angebot "Cinque Terre" zu fördern und zu vermarkten. Vor Ort fördert er Serviceleistungen (Touribüros), die die Qualität des touristischen Angebotes verbessern und arbeitet konstruktiv mit örtlichen Ämtern und Institutionen zusammen, um wichtige Initiativen (Ausbau der Wanderwege, größeres Angebotsprogramm) zur Entwicklung des Tourismus anzuregen und zu unterstützen.
Von Frühjahr bis Herbst strömen Unmengen von Touristen mit dem Zug in die Dörfer. Die Bahnlinie hält in allen fünf Dörfern, in den benachbarten Strandbädern und La Spezia. Sie verläuft direkt an der Küste weitgehend in Tunneln und kommt meist nur in den Bahnhöfen ans Tageslicht. Ein Geheimtipp sind die Cinque Terre aber schon lange nicht mehr: Touristen sind ein alltägliches Bild. Der Massentourismus kann in den kleinen Orten jedoch nur schwer Fuß fassen, da es in Cinque Terre nur kleine Stücke Strand und z. B. in den ganzen Cinque Terre nur wenige Campingplätze gibt. Es kommen daher weitgehend Tagestouristen und Wanderer, die zum Beispiel in der Kleinstadt Levanto auf dem dortigen Campingplatz übernachten. Neben den Dörfern selbst ist die größte Attraktion der (gebührenpflichtige) Wanderweg via dell'amore, der die Dörfer Riomaggiore und Manarola an der Küste entlang in moderaten Höhen verbindet. Wesentlich interessanter ist der weiter führende Wanderweg von Manarola über Corniglia und Vernazza nach Monterosso. Hier wandert man auf kleinen Pfaden durch die Wein- und Olivenhänge. Festes Schuhwerk ist hier zwingend erforderlich, während man die „Via dell´amore“ bequem auch mit Sandalen oder Flip Flops begehen kann.
Christian Till